Das Payback-System ist eines der bundesweit bekanntesten Rabattsysteme. Wer eine Payback-Karte besitzt, kann mit jedem Einkauf bei einem der zahlreichen Payback-Partner (wie etwa Galeria Kaufhof, dm-Drogerie, Aral-Tankstellen) Punkte sammeln. Diese Punkte können später in Prämien umgetauscht werden.
Payback-Rabattsystem mit Kreditkarte
Viele Kunden nutzen die Paybackkarte gleichzeitig auch als Kreditkarte. Dabei handelt es sich um eine klassische VISA-Karte, die nicht nur zum Punkte sammeln, sondern auch zum Bargeld abheben oder bargeldlosen Zahlen eingesetzt werden kann. Wer sich für Payback in Kombination mit der Kreditkarte entscheidet, erhält zusätzliche Rabatte auf die Payback-Prämien, und profitiert zudem von einer unbegrenzten Gültigkeit der gesammelten Rabattpunkte.
Payback in der Kritik – Prämien lohnen sich nicht
Nun ist Payback jedoch in das Visier von Verbraucherschützern geraten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gab jüngst bekannt, dass viele Produkte trotz des eingeräumten Rabatts bei Payback deutlich teurer sind als in Online-Shops. So lockt der Anbieter zwar mit attraktiven Prämien – eine Stichprobe mit 50 Prämien ergab jedoch, dass die angebotenen Produkte zum Punkte einlösen in Shops deutlich günstiger erhältlich waren. Selbst Artikel, die bei Payback als wahre Schnäppchen angepriesen wurden, konnten im Internet zu einem deutlich niedrigeren Preis gefunden werden.
Die Verbraucherzentrale kritisiert, dass damit die Sammelpunkte quasi im Nichts verpuffen, und keinen wirklichen Mehrwert für Verbraucher darstellen. Payback wies unterdessen die Vorwürfe zurück – die Prämienangebote längen durchschnittlich gute 20 Prozent unter der UVP der Hersteller. Dennoch räumte Payback ein, dass man bei mehr als 700 Prämien nicht „immer den günstigsten Preis am Gesamtmarkt offerieren könne“.
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